Beschichtungsverfahren
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Bei der Caveo Beschichtung werden in einem Sonderdiffusionsprozess Elemente in die Oberfläche eingelagert, die den Stahl selbst in eine keramikartige, annähernd amorphe Deckschicht umwandeln. |
Beschichtbare Stähle |
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Im Prinzip ist jeder Stahl beschichtbar, der bis 400 °C keine maßlichen Veränderungen (Aufwachsen) zeigt, wie z.B. 1.2311, 1.2738, 1.2738 HH, 1.2316, 1.2343, 1.2344, 1.2083 (sekundärwärmebehandelt), 1.2379. |
Abmessungen |
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Zur Zeit können Werkzeuge bis zu einer Länge von 1400 mm und einem Drehdurchmesser von 700 mm beschichtet werden – ab Mai 2009 gibt es eine weitere Anlage mit Drehdurchmesser 900 mm und Länge 1400 mm. |
Entschichtung |
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Durch eine Sonderwärmebehandlung ist es möglich, die zusätzlich eingebrachten Elemente weitestgehend aus der Stahloberfläche zu entfernen, so dass der Stahl wieder die ursprünglichen Eigenschaften zurückerhält. |
Nachbeschichtung |
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Eine Nachbeschichtung ist möglich, wenn z.B. in der Schicht geschweißt worden ist oder die Schicht auf andere Art und Weise partiell entfernt worden ist. |
caveo – Zusammenspiel mit anderen Schichtsystemen |
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Caveo stellt auch die ideale Grundlage zur Stabilisierung anderer Dünnschicht-Systeme dar. Eingesetzt wurde dies bereits sehr erfolgreich im Bereich DLC/caveo (Aluminiumtiefziehen, Trockenlauf) sowie CrN/caveo (glasfaserverstärkte Kunststoffe). |
Glanzgradeinstellung |
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Es ist möglich, die Glanzgradanpassung von textuierte/erodierte Flächen nach der CAVEO Beschichtung vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass exakt der erforderliche Glanzgrad in die Oberfläche eingebracht werden kann und durch Caveo konserviert wird.
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